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Steuerung der Rollläden

Die automatischen Rollläden verbessen nicht nur den Komfort sondern auch senken die Betriebskosten des Gebäudes. Die gut geplante Steuerung der Rollläden beeinflusst verschiedene Aspekte des intelligenten Gebäudes:

  • verbesserte Sicherheit des Gebäudes sowie der Bewohner,
  • verbessertes Mikroklima der Räume. Die korrekt programmierten Rollläden helfen bei
    der Aufrechterhaltung des gutes Mikroklima,
  • Senkung der Betriebskosten des Gebäudes. Im Sommer schützen die Rollläden die
    Räume vor übermäßigen Erwärmung. Dadurch sinken die Kosten der Klimatisierung
    des Gebäudes. Wenn es kühler ist, beschränken die Rollläden den Wärmeverlust. Die
    Wärmeverluste durch Fenster und Trennwände sind eine der wichtigsten Gründe für
    die Wärmeverluste im Gebäude.

In diesem Tutorial zeigen wir, wie die Rollläden im intelligenten Gebäuden mit Verwendung der DOMIQ und LCN Geräten einfach zu steuerun. In diesem Tutorial erfahren Sie wie:

  • die Struktur der Steuerung der Rollläden zu bauen,
  • die Ereignisse zur Steuerung der Rollläden zu definieren,
  • die Zeitereignisse zur Steuerung der Rollläden zu verwenden,
  • die Rollläden mit Hilfe des DOMIQ/Display Touch-Panels oder der DOMIQ/Remote
    Applikation zu steuern,
  • die Steuerung der Rollläden mit der SATEL-Alarmanlage zu integrieren.

Die in diesem Tutorial dargestellten Beispiele konzentrieren sich auf Einzelfamilienhäuser. Die hier beschriebenen Prozeduren können auch im Gebäude mit mehreren Rollläden implementiert werden.

1. Struktur der Steuerung der Rollläden #

Bei der Erstellung des Steuerungssystems der Rollläden ist es wesentlich die Struktur zu planen. Die Struktur erleichtert Definieren der Ereignisse, die die Rollläden steuern. Die Struktur kann beliebig geändert werden. Sie kann auch auf eine bestimmte Installation angepasst werden. Das folgende Schema stellt eine Beispielstruktur dar:

2. Konfiguration des DOMIQ/Base Moduls #

2.1. Definieren der Ereignisse die zur Steuerung der Rollläden dienen #

Die Ereignisse zur Steuerung der Rollläden sollen nach der geplanten Struktur (von oben bis unten) definiert werden. Dadurch ist es einfacher die übergeordneten Tasten zu definieren, z.B. die zentrale Taste zur Steuerung der Rollläden im ganzen Raum/im Stock/ im Gebäude. In den hier dargestellten Beispielen wurde das LCN-R8H-Modul zur Steuerung der Rollläden verwendet.

2.1.1. Steuerung des einzelnen Rollladens #

Um den einzelnen Rollladen zu steuern, definieren Sie drei Ereignisse, die den folgenden Aktionen entsprechen: Rollladen nach oben, Rollladen nach unten, Rollladen gestoppt.

Rollladen nach oben

  1. Wählen Sie das Lesezeichen Ereignisse aus.
  2. Fügen Sie das neue Ereignis hinzu (die Taste Hinzufügen in der unteren rechten Eckedes Bildschirms).
  3. Im Feld Kanal geben Sie den Namen des Kanals ein. Die Nomenklatur ist beliebig, aber wir empfehlen solche Namen zu verwenden, die die Namen des Stocks, Raums oder Fensters enthalten, z.B. C.rollladen.erdgeschoss.wohnzimmer.fenster1 oder C.rollladen.stock1.schlafzimmer.fenster1 usw. In den Namen der Kanäle verwenden Sie keine Leerzeichen.
  4. Im Feld Wert geben Sie: up, down oder stop ein (abhängig von der Aktion, die vom Rollladen ausgeführt werden soll). Es ist möglich eine andere Nomenklatur zu verwenden, aber sie ist nicht von der DOMIQ/Remote Applikation unterstützt. Dann wird es möglich nur durch DOMIQ/DisplayTouch-Panel zu steuern. In diesem Fall: up.
  5. In der Zelle Befehle definieren Sie die Reaktionen des LCN Systems auf den Aufruf eines Ereignisses. Die Rollläden werden mit Hilfe der zwei Relais gesteuert. Das erste Relais aktiviert den Motor des Rollladens und das zweite entscheidet von der Richtung der Arbeit des Motors. Um die LCN Reaktion zu definieren:
    • klicken Sie auf die Taste LCN Hinzufügen. Im angezeigten Fenster wählen Sie das Lesezeichen Relais aus und bestimmen Sie, welche Relais umgeschaltet werden sollen. Links können Sie auch die Adresse des LCN Moduls eingeben. Standardgemäß wird in LCN die Bewegung des Rollladens nach oben durch Umschalten des Paars auf die Werte 1 und 0 ausgeführt.

Rollladen nach unten

Das Definieren des Ereignisses für die Bewegung des Rollladens nach unten erfolgt sehr ähnlich wie das Definieren der Bewegung nach oben. Die Unterschiede sind:

  1. Im Feld Wert soll anderer Name eingegeben werden. In diesem Fall: down.
  2. In der Zelle Befehle wird die von LCN ausgeführte Aktion geändert. Ändern Sie den Wert auf den umgekehrten Wert des Relais, das für die Richtung der Arbeit des Rollladens verantwortlich ist. In diesem Fall das Relais 2 im Modul 36.

Rollladen gestoppt

Die Definition des Ereignisses des Stops des Rollladens ist auch sehr ähnlich. Die Unterschiede sind wie folgt:

  1. Im Feld Wert geben Sie einen anderen Namen ein. In diesem Fall: stop.
  2. in der Zell Befehle wird die in LCN ausgeführte Aktion geändert. Schalten Sie das Relais aus, das den Rollladen speist.

Wiederholen Sie die ganze oben beschriebene Prozedur für die anderen Rollläden im Raum und für anderen Räume.

2.1.2. Steuerung einer Gruppe der Rollläden #

Bevor Sie die Ereignisse zur Steuerung der Gruppe der Rollläden (z.B. alle Rollläden im Raum, Stock, Gebäude) definieren, ordnen Sie einer Gruppe im LCN System alle Module zu, die für die Steuerung einer Gruppe der Rollläden verantwortlich ist. Dadurch wird die Anzahl der im Bus gesendeten Pakete minimalisiert. Es wird auch empfohlen, dass die einzelnen Aktionen der Rollläden einer LCN Taste mit Verwendung der Befehle Kurz, Lang, Loslassen zugeordnet werden.

Die Erstellung der Ereignisse zur Steuerung der Gruppe der Rollläden erfolgt ähnlich wie im Fall der einzelnen Rollläden. In diesem Fall definieren Sie auch drei Ereignisse, die den folgenden Aktionen entsprechen: Rollläden nach oben, Rollläden nach unten, Rollläden gestoppt.

Rollläden nach oben

  1. Wählen Sie das Lesezeichen Ereignisse und fügen Sie das neue Ereignis hinzu.
  2. Im Feld Kanal geben Sie den Namen des Kanals ein, der für die Steuerung einer bestimmten Gruppe der Rollläden verantwortlich ist. In diesem Fall: C.rollladen.erdgeschoss.
  3. Im Feld Wert geben Sie up ein.
  4. In der Zelle Befehle klicken Sie auf LCN hinzufügen. Im angezeigten Fenster wählen Sie das Lesezeichen Tasten senden und dann wählen Sie die Nummer der Gruppe in LCN, die Tabelle, den Befehl und markieren Sie die Tasten, die gesendet werden sollen. Im dargestellten Fall wird die Taste aus der Tabelle D mit dem Befehl HIT an der LCN Gruppe 6 gesendet.

Rollläden nach unten

Das Definieren der Ereignisse für die Bewegung der Gruppe der Rollläden erfolgt analogisch. Die Änderungen sind:

  1. Änderung des Namens im Feld Wert auf down.
  2. In der Zelle Befehl ändern Sie nach den Einstellungen in der LCN-Pro Software die Aktion, die im LCN System ausgeführt wird. In diesem Fall wird nur den Typ der Aktion von HIT auf MAKE geändert.

Rollläden gestoppt

Das Definieren des Ereignisses für das Stoppen der Gruppe der Rollläden ist analogisch. Die Änderungen sind:

  1. Änderung des Namens im Feld Wert auf stop.
  2. In der Zelle Befehl ändern Sie nach Einstellungen in der LCN-Pro Software die Aktion, die im LCN System ausgeführt wird. In diesem Fall wird nur der Typ der Aktion auf BRAKE geändert.

Das dargestellte Beispiel zeigt Definieren der Ereignisse zur Steuerung der allen Rollläden in einem Stock. Erstellung der Ereignisse zur Steuerung der Rollläden im Raum oder im ganzen Gebäude erfolgt fast identisch. Ordnen Sie nur die LCN Module der bestimmten Gruppe zu und senden Sie die Tasten an diese Gruppe.

2.2. Steuerung der Rollläden mit Verwendung des DOMIQ/Displays #

Um die Rollläden mit Verwendung des DOMIQ/Display-Touch-Panels zu steuern, ist es erforderlich die Elemente der Visualisierung zu definieren. Die Anzahl dieser Elementen hängt von der Anzahl der Rollläden ab, die gesteuert werden sollen. Es wird empfohlen, dass die Tasten zur Steuerung der Rollläden auf anderer Schicht platziert werden (um die Visualisierung übermäßig nicht zu verdunkeln) und dass auf der übergeordneter Seite die Taste zu erstellen, mit der das Anzeigen der Schicht gesteuert werden kann.
Vor der Erstellung der Tasten zur Steuerung der Rollläden laden Sie in den Speicher des Base Moduls (Lesezeichen Ressourcen) ein der Themensätze zur Steuerung der Rollläden.

Die Themen können Sie aus www.domiq.de herunterladen (die Unterseite mit der Beschreibung dieser Anleitung).

2.2.1. Creating Visualization #

Um die Struktur der Visualisierung und die Tasten zur Steuerung der Rollläden zu definieren, führen Sie die folgende Prozedur durch:

  1. Wählen Sie das Lesezeichen Display aus.
  2. Fügen Sie die neue Seite (wenn die Struktur der Visualisierung nicht vorher definiert wurde) hinzu, geben Sie ihr den Namen und wählen Sie den Hintergrund der Visualisierung aus.
  3. Fügen Sie die neue Schicht hinzu und geben Sie ihr den Namen, z.B. Rollladen.
  4. Fügen Sie die Taste hinzu und in den Einstellungen wählen Sie aus der Liste Zur Schicht den Namen der neuen Schicht aus. Im Feld Etikett geben Sie die Beschreibung der Taste (z.B. Rollladen) ein.
    Steuertaste „nach oben/stop“
  5. Zur Schicht fügen Sie das Element wie z.B. Licht hinzu. Klicken Sie auf es und ergänzen Sie die Eigenschaften:
    • Schicht – wählen Sie die Schicht aus, die Sie im Punkt 3 erstellt haben.
    • Kanal – in diesem Feld geben Sie den Kanal des Relais ein, der für Energieversorgung eines Rollladens verantwortlich ist. Die allgemeine Syntax ist wie folgt: LCN.relay.<segment>.<modul>.<relais>. In diesem Fall: LCN.relay.0.36.1.
    • Im Feld Anschalten geben Sie den Namen des Ereignisses ein, das nach dem Drücken der Taste aufgerufen werden soll. Es soll wie folgt geschrieben werden: <Kanal>=<Wert>. In den Feldern Kanal und Wert sollen die beim Definieren der Steuerereignisse Namen eingegeben werden. Beispiel: rollladen.erdgeschoss.raum1.fenster1=up.
    • Im Feld Ausschalten geben Sie den Namen des Ereignisses ein, das nach dem nochmaligen Drücken der Taste aufgerufen werden soll. In den Feldern Kanal und Wert sollen die beim Definieren der Steuerereignisse Namen eingegeben werden. Beispiel: rollladen.erdgeschoss.raum1.fenster1=stop.
    • Aus der Liste im Feld Thema wählen Sie den Namen des vorher hinzugefügten Themas.
    • Stellen Sie die Kontrolle als on/off ein.
  6. Steuertaste „nach unten/stop“
  7. Zur Schicht fügen Sie das Element wie z.B. Licht hinzu. Es ist wichtig dieses Element neben das vorher hinzugefügte Element zu platzieren. Dadurch wird die Taste korrekt angezeigt. Klicken Sie auf es und ergänzen Sie die Eigenschaften:
    • Schicht – wählen Sie die vorher erstellte Schicht aus
    • Kanal – in diesem Feld geben Sie den Kanal des Relais ein, der für Energieversorgung
      eines Rollladens verantwortlich ist. In diesem Fall auch: LCN.relay.0.36.1.
    • Im Feld Anschalten geben Sie den Namen des Ereignisses ein, das nach dem Drücken der Taste aufgerufen werden soll. In den Feldern Kanal und Wert sollen die beim Definieren der Steuerereignisse Namen eingegeben werden. Beispiel: rollladen.erdgeschoss.raum1.fenster1=down.
    • Aus der Liste im Feld Thema wählen Sie den Namen des vorher hinzugefügtes
      Themas.
    • Stellen Sie die Kontrolle als on/off.

Für die weiteren Rollläden wiederholen Sie die Punkte 5 und 6. Ändern Sie die Namen der aufgerufenen Ereignisse und Kanäle. Das Endergebnis ist wie folgt:

2.2.2. Tasten zur Steuerung der Gruppe der Rollläden #

Um die Tasten zur Steuerung der Gruppe der Rollläden zu definieren, führen Sie die folgende
Prozedur durch. Im dargestellten Beispiel sind dies die Tasten zur Steuerung der
Rollläden im ganzen Stock.

  1. Um den Zustand der Tasten zur Steuerung der Gruppe der Rollläden anzuzeigen, erstellen Sie die logischen Regeln. Wählen Sie das Lesezeichen Logik aus und geben Sie den Code, der auf unten dargestellten Code basieren sollte:


    — Deklaration der Variablen–
    rollladen_erdgeschoss = use ‚VAR.rollladen_erdgeschoss‘
    rollladen1 = use ‚LCN.relay.0.36.1‘
    rollladen2 = use ‚LCN.relay.0.36.3‘
    rollladen3 = use ‚LCN.relay.0.36.5‘
    rollladen4 = use ‚LCN.relay.0.36.7‘

    function rollladen()
    if rollladen1.value==1 or rollladen2.value==1 or rollladen3.value==
    1 or rollladen4.value==1 then
    rollladen_erdgeschoss:set(1)
    else rollladen_erdgeschoss:set(0)
    end
    end

    rollladen1.onchange = rollladen
    rollladen2.onchange = rollladen
    rollladen3.onchange = rollladen
    rollladen4.onchange = rollladen
    Erklärung des obigen Codes:

    Im Teil der Variabledeklaration wurden vier Variablen von rollladen1 bis rollladen4 erstellt. Die Variablen speichern den aktuellen Zustand der Relais, die für Stromversorgung der bestimmten Rollläden verantwortlich sind. Wenn Sie mehreren Rollläden steuern, erweitern Sie den Teil der Variabledeklaration um die weiteren Variablen. Die Funktion rollladen überprüft die Relais und stellt den Wert der Variable rollladen_erdgeschoss abhängig vom aktuellen Zustand der Relais ein. Die letzte vier Linien des Codes rufen die Funktion rollladen auf, wenn der Zustand eines Relais geändert wird.
    Steuertaste „nach oben/stop“
  2. Zur Schicht fügen Sie das Element wie z.B. Licht hinzu. Klicken Sie auf es und ergänzen Sie die Eigenschaften:
    • Schicht – wählen Sie die Schicht aus, die Sie im Punkt 2.2.1 erstellt haben.
    • Kanal – in diesem Feld geben Sie den Namen der VAR-Variable ein, die im Code aus Lesezeichen Logik verwendet wurde. In diesem Fall VAR.rollladen_erdgeschoss.
    • Im Feld Anschalten geben Sie den Namen des Ereignisses ein, das nach dem Drücken der Taste aufgerufen werden soll. Es soll wie folgt geschrieben werden:<Kanal>=<Wert>. In den Feldern Kanal und Wert sollen die beim Definieren der Ereignisse zur Steuerung der Gruppen der Rollläden verwendeten Namen eingegeben werden. Beispiel: rollladen.erdgeschoss=up.
    • Im Feld Ausschalten geben Sie den Namen des Ereignisses ein, das nach dem nochmaligen Drücken der Taste aufgerufen werden soll. In den Feldern Kanal und Wert sollen die beim Definieren der Steuerereignisse Namen eingegeben werden. Beispiel: rollladen.erdgeschoss=stop.
    • Aus der Liste im Feld Thema wählen Sie den Namen des vorher hinzugefügtes Themas aus.
    • Stellen Sie die Kontrolle als on/off ein.
  3. Steuertaste „nach unten/stop“
  4. Zur Schicht fügen Sie das Element wie z.B. Licht hinzu. Klicken Sie auf es und ergänzen Sie die Eigenschaften:
    • Schicht – wählen Sie die Schicht aus, die Sie im Punkt 2.2.1 erstellt haben.
    • Kanal – in diesem Feld geben Sie den Namen der VAR-Variable ein, die im Code aus Lesezeichen Logik verwendet wurde. In diesem Fall VAR.rollladen_erdgeschoss.
    • Im Feld Anschalten geben Sie den Namen des Ereignisses ein, das nach dem Drücken der Taste aufgerufen werden soll. Es soll wie folgt geschrieben werden:<Kanal>=<Wart>. In den Feldern Kanal und Wert sollen die beim Definieren der Ereignisse zur Steuerung der Gruppen der Rollläden verwendeten Namen eingegeben werden. Beispiel: rollladen.erdgeschoss=down.
    • Im Feld Ausschalten geben Sie den Namen des Ereignisses ein, das nach dem nochmaligen Drücken der Taste aufgerufen werden soll. In den Feldern Kanal und Wert sollen die beim Definieren der Steuerereignisse Namen eingegeben werden. Beispiel: rollladen.erdgeschoss=stop.
    • Aus der Liste im Feld Thema wählen Sie den Namen des vorher hinzugefügten Themas.
    • Stellen Sie die Kontrolle als on/off ein.

2.3. Steuerung der Rollläden mit Hilfe der Zeitereignisse #

Das DOMIQ/Base Modul ermöglicht es eine beliebige Zahl der Zeitereignisse (Timers) hinzuzufügen. Für jedes Ereignis werden das Datum und/oder die Zeit des Aufrufs des Ereignisses, die zusätzliche edingung und die Liste der Befehle beim Aufruf bestimmt.

Es ist auch möglich die Zeit des Ereignisses als Zeit vor/nach dem Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang einzugeben.

Sie können auch die definierten Ereignisse im Lesezeichen Ereignisse hinzufügen. Die Verwendung der Zeitereignisse zur Steuerung der Rollläden ist eine praktische Lösung. Dadurch wird das Base aufpassen, um die Rollläden nach dem vorprogrammierten Zeitplan hochgezogen/heruntergelassen werden. Mehr Informationen über Zeitereignisse finden Sie im Anleitung des DOMIQ/Base. Sie kann auf unserer Internetseite unter www.domiq.de heruntergeladen werden.

2.3.1. Hochziehen der Rollläden um die programmierte Uhr #

Unten zeigen wir das Definieren des Zeitereignisses für das Hochziehen der Rollläden im ganzen Gebäude, jeden Tag zur bestimmten Zeit (Wochentage um 7:00, Samstags und Sonntags um 8:30):

  1. Wählen Sie das Lesezeichen Timers aus.
  2. Klicken Sie auf die Taste Hinzufügen um das neue Zeitereignis hinzuzufügen.
  3. Bestimmen Sie das Datum und Zeit des Ereignisses. Zu diesem Zweck füllen Sie ein oder mehr Felder aus den Folgenden aus:
    • Monat: Monat von 1 bis 12
    • Tag: Tag des Monats von 1 bis 31
    • Uhr: Uhr von 0 bis 23, in diesem Fall: 7
    • Minute: Minute von 0 bis 59, in diesem Fall: 0
    • Sekunde: Sekunde von 0 bis 59, in diesem Fall: 0
    • Tag der Woche: Tag der Woche von 1 bis 7, wo 1 steht für Sonntag, 2 für Montag usw. In diesem Fall: 2,3,4,5,6
  4. Im jeden von den oben genannten Feldern können Sie mehr als einen Wert eingeben. Verwenden Sie das Komma als Trennzeichen zwischen den weiteren Werten.
  5. In der Zelle Befehle klicken Sie auf Kanal hinzufügen. Im angezeigten Fenster im Feld Name geben Sie den Inhalt des Feldes Kanal des Ereignisses zum Hochziehen der Rollläden im ganzen Gebäude ein. In diesem Fall C.rollladen.gebaude. Im Feld Wert geben Sie: up.
  6. Fügen Sie das neue Zeitereignis hinzu.
  7. Ergänzen Sie die folgenden Felder:
    • Uhr: 8
    • Minute: 30
    • Sekunde: 0
    • Tag der Woche: 1,7
  8. Wiederholen Sie Punkt 4.

2.3.2. Herunterlassen der Rollläden um die programmierte Uhr #

Das DOMIQ/Base ermöglicht es die Rollläden nach dem Sonnenuntergang automatisch herunterzulassen. Das Modul berechnet automatisch die Uhr des Sonnenaufgangs und Sonnenuntergangs. Wenn Sie sunset im Feld Uhr eingeben, wird das Zeitereignis um Uhr des Sonnenuntergangs eingestellt. Wenn Sie sunrise eingeben, entspricht es der Uhr des Sonnenaufgangs am bestimmten Tag. Weil nach dem Sonnenuntergang eine Zeit lang noch nicht dunkel ist, werden die Rollläden mit der Verzögerung heruntergezogen. Um dieses Zeitereignis zu definieren, führen Sie die folgenden Handlungen aus:

  1. Klicken Sie auf Hinzufügen um das neue Zeitereignis hinzuzufügen.
  2. Im Feld Uhr geben Sie sunset ein. Im Feld Minute geben Sie die Anzahl der Minuten der erzögerung, nach dem die Rollläden heruntergelassen werden sollen. In diesem Fall: 45.
    Die Zahl mit dem Zeichen „-“ wird als Verzögerung interpretiert
  3. In der Zelle Befehle klicken Sie auf Kanal hinzufügen. Im angezeigten Fenster im Feld Name geben Sie den Namen des Kanals ein, der dem Ereignis des Hochziehens der Rollläden im ganzen Gebäude entspricht. In diesem Fall: C.rollladen.gebaude. Im Feld Wert geben Sie down ein.

2.4. Steuerung der Rollläden mit Hilfe des DOMIQ/Remote #

Um die Rollläden mit Hilfe der DOMIQ/Remote-Applikation auf iPhone zu steuern, definieren Sie die Struktur des Menüs in der Applikation und fügen Sie die Steuertaste hinzu. Die Struktur des Menüs sowie alle Schaltflächen werden im Lesezeichen Remote im DOMIQ/Base-Konfigurator definiert.

2.4.1. Struktur des Menüs #

Es wird empfohlen die separate Seite zur Steuerung der Rollläden und Sektion für bestimmte
Stockwerke zu erstellen. Dann fügen Sie der Seite die Sektionen für die bestimmten
Räume hinzu. Die typische und empfohlene Struktur und iPhone-Überblick wurden
unten dargestellt:

2.4.2. Tasten zur Steuerung der Rollläden #

Um die Taste zur Steuerung des Rollladens zu erstellen:

  1. Fügen Sie den neuen Rollladen hinzu und doppelklicken Sie auf ihn.
  2. Im angezeigten Fenster:
    • geben Sie im Feld Etikett die Beschreibung der Taste ein.
    • Wählen Sie das LCN-Gerät, mit dem Sie steuern möchten.
    • Aus der Liste Typ wählen Sie Relais (ohne Positionierung) aus.
    • Aus der Liste Motor wählen Sie ein Paar der Relais, die gesteuert werden sollen. Die verfügbaren Optionen sind: 1, 2, 1+2, 3, 4, 3+4 und 1-4. Die Optionen 1, 2, 3, 4 steuern die bestimmten Paare der Relais. 1+2 und 3+4 steuern zwei Paare der Relais. 1-4 schaltet alle Relais im Modul um. Dadurch können Sie die Tasten zur gleichzeitigen Steuerung der mehreren Rollläden definieren. In diesem Fall wurde 1 ausgewählt.

Für die anderen Räume im Gebäude wiederholen Sie die oben beschriebene Prozedur. Ändern Sie nur die Nummer des Motors und/oder die Adresse des Moduls.

2.4.3. Zeitereignisse #

Die DOMIQ/Remote-Applikation ermöglicht die Erstellung der Zeitereignisse. Das folgende Beispiel zeigt die Erstellung des Zeitereignisses, damit die Rollläden um bestimmte Uhr und am bestimmten Tag der Woche hochgezochen werden.

Definition dieses Zeitereignisses erfolgt wie unten beschrieben:

  1. Zur schon existierenden Struktur des Menüs fügen Sie das Element wie z.B. Zeit hinzu.
  2. Doppelklicken Sie auf es und ergänzen Sie die Eigenschaften:
    • Im Feld Etikett geben Sie die Beschreibung ein, z.B. Hochziehen der Rollladen.
    • In der Zelle Kanal geben Sie den Namen der Variable, in der die Tage der Woche des Aufrufs des Ereignisses gespeichert wird. Format: MEM.<name>, z.B. MEM.uhr. Die MEM-Variable ist die nichtflüchtige Variable, also ihrer Wert wird auch nach dem Auschalten der Energieversorgung des Base Moduls gespeichert.
    • Im Feld Kanal mit der Uhr geben Sie den Namen der Variable, in der die Uhr des Aufrufs des Ereignisses gespeichert wird. Format: MEM.<name>, z.B. MEM.minute.
    • Im Feld Kanal mit der Minute geben Sie den Namen der Variable, in der die Minute des Aufrufs des Ereignisses gespeichert wird.
  3. Fügen Sie das Element wie z.B. Auswahl hiznu.
  4. Doppelklicken Sie auf es und ergänzen Sie die Eigenschaften:
    • Im Feld Etikett geben Sie die Beschreibung ein, z.B. Tage der Woche.
    • In der Zelle Kanal geben Sie den Namen der Variable, in der die Tage der Woche des Aufrufs des Ereignisses gespeichert wird, z.B. MEM.tage.
    • Wenn Sie das Feld Multiple markieren, können Sie einige Tage des Aufrufs des Ereignisses auswählen.
    • Wenn Sie das Feld Mandatory (obligatorisch) markieren, wird es unmöglich alle Tage der Woche im Menü zu deaktivieren. Der Benutzer soll dann mindestens ein Tag der Woche des Aufrufs des Ereignisses markieren.
    • Füllen Sie die Tabelle nach dem folgenden Muster aus:
  5. Ergebnis auf iPhone:
  6. Klicken Sie auf Speichern und gehen Sie zum Lesezeichen Timers.
  7. Fügen Sie den neuen Timer hinzu.
  8. In den Feldern Uhr, Minute und Tag der Woche geben Sie die Namen der MEM-Variablen,
    die im Lesezeichen Remote verwendet wurden.
  9. In der Zelle Befehle klicken Sie auf Kanal hinzufügen. Im angezeigten Fenster in den Feldern Name und Wert geben Sie den Inhalt der Felder Kanal und Wert des Ereignisses zur Steuerung der Rollläden im ganzen Gebäude ein. In diesem Fall: C.rollladen.gebaude. Im Feld Wert geben Sie: up ein.
    Es kann so passieren, dass zwei Ereignisse, die dieselbe Aktion aufrufen, definiert werden: das erste Ereignis wird direkt im Lesezeichen Timers definiert und das zweite Ereignis in der Remote Applikation. Um Kollision der Ereignisse zu vermeiden, erstellen Sie die zusätzlichen Bedingungen. Wenn diese Situation in Ihrem Fall die Anwendung nicht findet, können Sie die Punkte von 9 bis 12 nicht ausführen.
  10. Wählen Sie das Lesezeichen Remote aus und fügen Sie der existierenden Struktur der Applikation eine neue Sektion (zur neuen Seite) hinzu.
  11. 10.Fügen Sie den Umschalter zur Sektion hinzu. Doppelklicken Sie darauf und ergänzen Sie die Eigenschaften:
    • Im Feld Etikett geben Sie die Beschreibung des Umschalters ein, z.B. Remote Timers.
    • Im Feld Kanal geben Sie den beliebigen Namen der MEM-Variable, z.B. MEM.remote_timers.
  12. Gehen Sie zum Lesezeichen Timers und in der Zelle Bedingung des Ereignisses, das in der Remote Applikation erstellt wurde, geben Sie: MEM.<name>==’on‘ ein.
    In der oben dargestellten Bedingung ist das Funktionieren der Timers auf iPhone vom Zustand des Umschalters Remote Timers abhängig.

2.5. Integration mit dem SATEL-Alarmsystem #

Bevor Sie diesen Kapitel lesen, empfehlen wir die Anleitung über Integration des SATEL-Alarmsystems mit den DOMIQ-Geräten zu lesen. Die Anleitung kann auf unserer Internetseite unter www.domiq.de im Bereich Tutorials heruntergeladen werden. Die DOMIQ Geräte ermöglichen die Integration der Steuerung der Rollläden mit dem SATEL-Alarmsystem. Im weiteren Teil dieses Kapitels zeigen wir wie:

  • Steuerung der Rollläden im Fall des Alarms zu programmieren,
  • automatisches Hochziehen der Rollläden im Fall der Öffnung des Fensters zu programmieren.

2.5.1. Funktionieren der Rollläden im Fall des Alarms #

Das DOMIQ System ermöglicht es die durch den Rollladen ausgeführte Aktion im Fall des Alarms zu programmieren. In diesem Fall: die Rollläden werden im ganzen Gebäude hochgezogen. Die Definition dieser Aktion erfolgt nach folgender Prozedur:

  1. Wählen Sie das Lesezichen Ereignisse aus.
  2. Fügen Sie das neue Ereignis hinzu.
  3. Im Feld Kanal geben Sie E.IDS.alarm.%d+ ein.
  4. Im Feld Wert geben Sie: 1 ein.
  5. In der Zelle Befehle klicken Sie auf Kanal hinzufügen. Im angezeigten Fenster im Feld Name geben Sie den Inhalt des Feldes Kanal ein und im Feld Wert den Inhalt des Feldes Wert des Ereignisses, das für Hochziehen aller Rollläden im Gebäude verantwortlich ist.

2.5.2. Automatisches Hochziehen der Rollläden im Fall der Öffnung des Fensters #

Für diese Funktionalität ist es erforderlich, dass die Fenster mit den Sensoren der Öffnung (Reedschalter) ausgestattet sind, die mit der Alarmanlage verbunden werden. Das Prinzip des Funktionierens ist sehr einfach: wenn der Rollladen heruntergelassen ist und das Fenster geöffnet wird, dann wird der Rollladen automatisch hochgezogen. Um diese Funktionalität zu verwenden, führen Sie die folgende Prozedur durch:

  1. Wählen Sie das Lesezeichen Ereignisse aus und fügen Sie das neue Ereignis hinzu.
  2. Im Feld Kanal geben Sie: E.IDS.input.<eingangsnummer> ein, wo <eingangsnummer> für die Adresse des Reedschalters im SATEL Alarmsystem steht, z.B.E.IDS.input.1
  3. Im Feld Wert geben Sie: 1 ein.
  4. In der Zelle Befehle klicken Sie auf Kanal hinzufügen. Im angezeigten Fenster geben Sie Kanal und Wert des Ereignisses ein, das der Steuerung des Rollladens auf dem bestimmten Fenster zugewiesen wurde.

Die oben dargestellte Prozedur kann für andere Fenster im Gebäude wiederholt werden.

You can repeat this procedure for the remaining windows in the building.

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