Integration mit SONOS

Integration mit Audio-Systemen ist eine der Themen von Kunden Interesse im Bereich der Gebäudeautomatisierung. Dieses Tutorial beginnt eine Reihe von Tutorials, in der wir die Integration von DOMIQ mit dem SONOS Audiosystem beschreiben.

Das Tutorial enthält die grundsätzlichen Funktionen, die Integration von DOMIQ mit dem SONOS ermöglichen. Darüber hinaus erfahren Sie wie:

  • die SONOS Geräte mit anderen Subsystemen des intelligenten Gebäudes zu integrieren.
  • die Automatisierungsfunktionen von DOMIQ wie Zeitregeln und Ereignisse zur Steuerung des SONOS-Systems zu verwenden.
  • SONOS-Geräte durch die DOMIQ Benutzerschnittstelle zu steuern. Hier jedoch möch- ten wir darauf hinweisen, dass die von uns beschriebene Integration die SONOS Stan- dardanwendung nicht ersetzen soll.

1. Über SONOSSONOS ist ein mobiles Audio-Multiroom-System. Seine Struktur basiert auf dem tragbaren Geräten mit eingebauten Verstärker und Lautsprecher.

Die Geräte kommunizieren sich mit Tonquellen über das IP-Netzwerk mit integrierten Ethernet-Ports oder drahtlos mithilfe des speziellen Protokolls im 2,4 GHz-Band. Es ist auch möglich Bridge zu laufen, das das dedizierte SONOS-Protokoll ins WiFi Standard konvertiert.Durch den Einsatz von IP ist die Integration mit einer vorhandenen Installation des intelli- genten Gebäude, ohne Eingriff in die Infrastrukur des Gebäudes möglich.

Die SONOS-Geräte sind unabhängig, was bedeutet, dass jedes von ihnen andere To- nquelle spielen kann. Falls erforderlich, können die Geräte frei gruppiert werden, damit sie die gleiche Tonquelle spielen. Diese Funktion in Verbindung mit Mobilität des Systems er- möglicht beliebige Gestaltung der Musikszonen.

2. Integrationsfunktionen

Integrationsfunktionen von DOMIQ/Base können in zwei Kategorien geteilt werden: Steuerungsfunktionen und Informationsfunktionen. Alle zu diesem Zweck verwendeten Identifizierer haben identische Syntax: UAV.funktion.gerat, wo funktion steht für den Funktionsnamen DOMIQ und gerat steht für den Namen, der einem Gerät in SO- NOS Software zugeordnet wurde, z.B. UAV.volume.Office. UAV ist ein Typ des Identi- fizierers analog zu LCN, IDS usw.

2.1. Informationsfunktionen

Die folgende Tabelle zeigt alle Informationsfunktionen, sowie Beispiele für deren Verwen- dung. In den folgenden Beispielen wurde der Name des Geräts büro angenommen. Dank Informationsfunktionen können die wichtigsten Informationen über gespielte Quelle ange- zeigt werden

2.2. Steuerfunktionen

Die Funktionen dieser Gruppe ermöglichen es die SONOS Geräte zu steuern. Weil sie Steuerkommandos sind, müssen sie durch das Präfix „C.“ vorangestellt werden.

Automatische Wiedergabe nach der Änderung des Dateipfads:

Weil das Kommando UAV.uri nur den Pfad zur Datei deutet, senden Sie ein zusätzliches Kommando, das die Wiedergabe beginnt. Damit es automatisch für alle Players erfolgt, definieren Sie ein Ereignis. Das Ereignis wird automatisch nach der Änderung des Wieder- gabepfads von einem Player aufgerufen. Als Folge wird das Kommando play an Player gesendet, das dieses Ereignis aufruft.

Die Definition des Ereignisses erfogt nach der folgenden Prozedur:

  1. Fügen Sie das neue Ereignis hinzu.
  2. Im Feld Kanal geben Sie: E.UAV.uri.(.+)ein. Das bedeutet, dass das Ereignis au- fgerufen wird, wenn ein Player den Wiedergabepfad ändert.
  3. Das Feld Daten bleibt leer.
  4. Dann fügen Sie Kommando hinzu (Kommando hinzufügen), im Feld Name gebenSie: C.UAV.control.$C1, und in der Zelle Wert: play ein. Der Parameter $C1 über gibt den Namen, der vom Muster (.+)abgerufen wird, also in diesem Fall der Name des SONOS-Players.

3. Integration mit anderen Subsystemen

Die Funktionen dargestellten im vorigen Kapitel erlauben Integration des SONOS Systems mit beliebigen Subsystemen des intelligenten Gebäudes. Im weiteren Teil konzentrieren wir uns auf Beispiele der Integration mit dem LCN System und Satel Alarmsystem.

3.1. Integration mit LCN

Die Möglichkeiten der Integration mit Satel LCN sind fast unbegrenzt also stellen wir nur die nützlichsten Funktionalitäten dar. Analogisch wie im Kapitel 2. die Beispiele beziehen sich auf das SONOS Gerät mit dem Namen buro.

3.1.1. Verbindung mit Lichtszenen

SONOS System kann nach dem programmierten Schema beim Aufruf der Szene im LCN System reagieren. Die Reaktion des SONOS Systems kann beliebig sein, z.B. Stoppen der Wiedergabe oder die Wiedergabe aus einer bestimmten Tonquelle usw. Unten zeigen wir ein Beispiel für die Szene „Gäste“. Beim Aufruf der Szene werden die bestimmten Lichter angeschaltet und eine ausgewählte Playliste wird gespielt. Die SONOS Geräte be- dienenn ein populäres Format der Playliste – m3u Dateien. Speichern Sie z.B. Playliste ausWinAMP oder iTunes in diesem Format.

Hier überspringen wir die Konfiguration im Fall des LCN-Pro. Wir möchten nur erwähnen, dass damit das Base Modul über den Aufruf einer Szene „weißt“, ordnen Sie eine Aktion (Senden der Lichtszene an das Base Modul) der Taste einer beliebige Tafel zu. Wir erin- nern, dass das Base Modul die Szene von 1 bis 100 (Register 1 sind die Szene von 1 bis 10, Register 2 sind die Nummer von 11 bis 20 usw.) unterscheidet.

Die Konfiguration im Base Modul verfolgt wie folgt:

  1. Im Lesezeichen Ereignisse fügen Sie ein neues Ereignis hinzu.
  2. Im Feld Kanal geben Sie: E.LCN.scene ein.
  3. In der Zelle Daten geben Sie die Nummer der aufgerufenen Szene ein.
  4. Klicken Sie auf Kommando hinzufügen und im angezeigten Fenster im Feld Name geben Sie: C.UAV.uri.<gerat>=<pfad> ein, wo <gerät> für den Namen des SONOS-Geräts und <pfad> für den Pfad zur Datei mit Playliste steht. Die einfachste Weise zur Prüfung der Notation der Pfadaufzeichnung ist Wiedergabe einer Musikda- tei, die sich im Katalog mit Playliste befindet. Die Wiedergabe soll mit der SONOS Software erfolgen. Dann soll der Identifizierer UAV.uri.<gerät> im Tab Stand des Base Moduls geprüft werden. Unten finden Sie die Beispiele der Pfade zur Dateien auf dem Netzlaufwerk:
  5. Datei der Playliste: x-file-cifs://192.168.10.20/musik/playliste.m3u
  6. Mp3 Datei: x-file-cifs://192.168.10.20/musik/track1.mp3
  7. Rundfunkstation (3. Programm des Polnischen Radios): mms://polskieradio.pl/ program3

3.1.2. Steuerung der Wandtasten

Dank Integration von DOMIQ und SONOS wurde es möglich die Musik mit Hilfe der LCN Wandtasten zu steuern. Programmieren Sie die LCN Tasten so, dass wenn Sie gedrückt werden, wird das Kommando „Tasten senden“ and das Base Modul gesendet. Im Base definieren Sie die Ereignisse, die auf Empfang des Kommandos reagieren und entspe- chende Aktionen (Senden der Kommandos an SONOS Gerät/Geräten) ausführen. Unten zeigen wir ein Beispiel der Definition dieses Ereignisses. In diesem Fall ist es Beginn der Wiedergabe als Reaktion auf Empfang der A5 Taste mit dem Kommando kurz.

  1. Im Lesezeichen Ereignisse fügen Sie ein neues Ereignis hinzu.
  2. Im Feld Kanal geben Sie: E.LCN.key ein.
  3. In der Zelle Dateien geben Sie: A5 hit ein. Zwischen der Tastenummer und dem Kommandonamen muss sich ein Leerzeichen befinden.
  4. Wählen Sie die Option Kommando hinzufügen aus. Im Feld Name geben Sie: C.UAV.control.<gerat> ein, in diesem Fall C.UAV.control.buro. Im Feld Wert geben Sie: play ein.
  5. Analogisch können Sie die weiteren Funktionen des Players konfigurieren.

Dank der Möglichkeit der Steuerung der SONOS Geräte mit Hilfe der Wandtasten, können Sie auch komplexere Szene programmieren, z.B. beim Hinausgehen wird die Wiedergabe in allen Geräten gestoppt. Die Definition dieses Ereignisses unterscheidet sich nicht von der oben gezeigte Definition. Der einzige Unterschied ist die Anzahl der Kommandos, die als Reaktion auf aufgerufenes Ereignis ausgeführt wird. Ähnlich können Sie auch die Sze- ne für die Rückkehr und Ihre Lieblingsplayliste im ganzen Gebäude oder im bestimmten Teil des Gebäudes abgespielt wird.

3.2. Integration mit Satel

Dank der Integration mit dem Satel-Alarmsystem können Sie bestimmte Funktionen ähn- lich wie im Fall der Integration mit dem LCN System erfüllen, z.B. durch Reaktion auf Akti- vierung des Alarms kann Wiedergabe im ganzen Gebäude gestoppt werden. Deaktivierung des Alarms kann Wiedergabe einer Playliste initiieren. Im weiteren Teil des Tutorials zeigen wir, wie es durchzuführen sowie beschreiben wir wie das SONOS System im Fall des Alarms zu verwenden.

3.2.1. Szene für Ausgang aus Gebäude

Um diese Szene zu realisieren verwenden wir die Rückinformation von Satel, dass der Alarm scharfgeschaltet wurde. Die Konfiguration des Base Moduls beschränkt sich auf ein einzelnes Ereignis, dessen Folge ist Senden der Kommandos an SONOS Geräten, da- mit Sie die Wiedergabe stoppen. Die Definition erfolgt nach der folgenden Prozedur:

  1. Fügen Sie ein neues Ereignis hinzu.
  2. Im Feld Kanal geben Sie: E.IDS.armed.<zone> ein, im Feld Daten: geben Sie 1 ein. Als <zone> geben Sie die Nummer der Zone ein. Wenn Sie scharfgeschaltet ist, bedeutet das Hinausgehen.
  3. Klicken Sie auf Kommando hinzufügen. Im Feld Name geben Sie: C.UAV.con- trol.<gerat>, und in der Zelle Wertstop.
  4. Wiederholen Sie den letzten Schritt für alle Geräte.

3.2.3. Alarmsituationen
Das SONOS System kann auch eine Alarmfunktion haben, die sich zur Verbesserung der

Sicherheit beiträgt.

Im Fall des Alarms können die Tondateien wiedergegeben werden, die über Feuer oder Überschwemmung informieren. Im Falle des Anti-Einbruchs-Alarms kann es ein Warnton sein, z.B. Bellen der Hunde.

In diesem Fall beschränkt sich auch die Konfiguration auf Definieren eines Ereignisses, das durch Änderung des Zustandes der Alarmanlage aufgerufen wird. Als Beispiel zeigen wir das Szenario für den Einbruchalarm.

Das Verfahren ist sehr ähnlich wie im Fall der Szene beim Eintritt:

  1. Nachdem Sie das neue Ereignis hinzufügen, geben Sie im Kanal E.IDS.alarm.(%d+) ein. Das Ereignis wird dann aufgerufen, wenn der Alarm in einer Zone aktiviert wird.
  2. In der Zelle Daten geben Sie 1 ein.
  3. Damit der wiedergegebene Ton gut hörbar wird, stellen Sie die Lautstärke ein. Zu die- sem Zweck klicken Sie auf Kommando hinzufügen, im Feld Name geben Sie ein: C.UAV.volume.<gerat>, im Feld Wert geben Sie die Lautstärke ein.
  4. Fügen Sie das zweite Kommando hinzu, das die zu wiedergegebene Datei zeigt – die Definition ist analogisch wie im Punkt 4 im Kapitel 3.1.1 Verbindung mit Lichtszenen. Vergessen Sie nicht den Dateipfad zu ändern.

4. Musik-Wecker

Mit Hilfe der Zeitereignisse können Sie den Musik-Wecker erstellen. Definieren Sie nur den Timer, der um bestimmten Uhr an gewünschten Tage der Woche die Playliste ab- spielt oder Radio anschaltet. Unten stellen wir die Definition der Regel dar, die die Playli- ste an Werktagen um 7 Uhr startet.

1. Fügen Sie den neuen Timer hinzu und ergänzen Sie seine Eigenschaften nach dem folgenden Bild:

2. Im Abschnitt Aktionen definieren Sie die Kommandos, die zum Zeitpunkt des Aufrufs des Timers ausgeführt werden, d.h. Einstellung der Lautstärke und Angabe des Pfads zur Quelle.

5. Steuerung durch Visualisierung

Wenn Sie die im Kapitel 2 beschriebenen Integrationsfunktionen verwenden, können Sie eine einfache Schnittstelle erstellen und die wichtigsten Informationen über abgespieltes Lied oder Radiostation anzeigen.

5.1. Stuerung

Zur Steuerung verwenden wir die Elemente wie z.B. Taste. Das Beispiel wird auf einer Ta- ste besprochen, weil die anderen Funktionen analogisch erstellt werden. Nur der zugewie- sene Befehl wird geändert. Das Beispiel gilt für die Taste Play

1. Fügen Sie die neue Schaltfläche zur Visualisierung hinzu.
2. In der Zelle Befehl geben Sie: UAV.control.<gerat>=play ein. In diesem Fall:UAV.control.buro=play.
3. Für die weiteren Schaltflächen wiederholen Sie die Schritte 1 und 2.

Das Beispielinterface wird unten dargestellt. Die Konfigurationsdatei finden Sie im Anhang an diesem Tutorial.

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