Einen großen Teil der Unterhaltskosten des Gebäudes stellen die mit der Heizung verbundenen Auslagen dar. In diesem Tutorial möchten wir Ihnen eine Lösung vorschlagen, dank der Sie die Heizungskosten reduzieren können, wobei die Heizungssteuerung viel bequemer und an die Bedürfnisse der Benutzer angepasst wird.
In dem Leitfadem möchten wir Ihnen neben der sparsamen und einfachen Lösung im Bereich der Heizungssteuerung präsentieren, wie man mit einem geringen Programmieraufwand ziemlich komplizierte Heizungsfunktionen mithilfe des DOMIQ/Base-Moduls realisieren kann.
Im Weiteren finden Sie auch eine Beschreibung des Funktionsprinzips des Programms zur Temperatursteuerung und eine Darstellung der Implementierung des Programms mit dem Benutzerinterface von DOMIQ. Es wird auch der Automatisierungsprozess der Heizungssteuerung mithilfe von Zeit- und Ereignisregeln beschrieben.
1. Das Konzept #
Das Programm zur Temperatursteuerung ermöglicht das Umschalten zwischen den vordefinierten Heizungsmodi, z.B. Tag/Nacht oder warm/normal/sparsam usw. Jeder der vordefinierten Modi kann während des alltäglichen Betriebs der Installation der Haushalt-Automatisierung beliebig geändert werden. Die in den Einstellungen des jeweiligen Modus eingeführten Änderungen werden automatisch durch das DOMIQ System inklusive der Änderung des Heizungsmodus gespeichert.
Das Programm ermöglicht auch eine beliebige Modifizierung der Liste von Geräten, die bei dem Prozess der Temperaturregelung eingesetzt werden. Zu den Voraussetzungen des beschriebenen Programms zur Temperatursteuerung gehört die Erstellung eines Algorithmus, der sich an die ständig verändernden Bedürfnisse der Benutzer anpasst und die Einstellungsänderung in Bezug auf die Haushalt-Automatisierung über Benutzerinterface möglich macht.
2. Wirkungsprinzip und Quellcode #
Das Wirkungsprinzip des Programms wurde auf den nachfolgenden Schemata dargestellt. Diese veranschaulichen die Umschaltung der Heizung vom Tagmodus auf Nachtmodus und umgekehrt. Das erste Schema stellt die Umschaltung vom Tagmodus auf Nachtmodus dar:
Im Zeitpunkt der Umschaltung zum Tagmodus werden die derzeitigen Einstellungen als Standardeinstellungen für den Nachtmodus gespeichert (1). Danach werden die Standardeinstellungen für den Tagmodus an die Regulatoren gesandt (2).
Bei einer Umschaltung vom Tagmodus auf Nachtmodus werden die Änderungen entsprechend der vorstehenden Beschreibung durchgeführt.
Der Quellcode des Programms zur Temperatursteuerung wurde dem Tutorial unter den Namen switcher.lua als Anlage beigefügt. Die Datei kann von der Webseite mit der Beschreibung des Tutorials auf www.domiq.de heruntergeladen werden.
Die Datei muss im Modul DOMIQ/Base > Ressourcen > Skripts geladen werden. Anschließend soll die Datei im Lesezeichen Logik mit dem Befehl import ’switcher’ aufgerufen werden.
Im Lesezeichen Logik soll auch ein Codefragment hiznugefügt werden, mit dem das Programm zum Betrieb mit entsprechenden LCN-Regulatoren konfiguriert wird. Ein Beispiel eines Konfigurationscodes wird unten dargestellt:
-- vom Benutzer definierter Code
temperature=switcher(„temp“)
— Regulator Nr. 1 zum LCN-Modul mit der Adresse 26 hinzufugen.
temperature:add ‚LCN.regulator.0.26.1‘
— Weitere Regulatoren werden entsprechend hinzugefugt
temperature:add ‚LCN.regulator.0.26.2‘
temperature:add ‚LCN.regulator.0.36.1‘
temperature:add ‚LCN.regulator.0.36.2‘
Kurze Erklärung zu dem von dem Benutzer definierten Code:
Die Variable temperature enthält eine Referenz zum Objekt, das durch den Aufruf der Funktion switcher(name)erstellt wurde. Der Name der Variable kann beliebig sein (ohne landestypische Buchstaben und Leerzeichen). Die Argumente der Funktion switcher (hier ”temp”) muss aus einer einmaligen Zeichenfolge bestehen.
Wenn das Skript mehrere Geräten gleichzeitig oder mehrere Räume unabhängig voneinander steuern soll, ist es erforderlich, einmalige Bezeichnungen für die Variablen zu wählen, die eine Referenz zu den durch den Aufruf der Funktion switcher, erstellten Objekte bilden, sowie die Funktion switcher mit einer einmaligen Variablen aufzurufen. Die nachstehend dargestellten Beispiele zeigen, wie man eine Reihe von Geräten steuern kann.
Codezeilen name_der_variable:add “, in diesem
Fall z.B temperature:add ‚LCN.regulator.0.26.1‘ werden zur Einstellung der LCN-Regulatoren, die in der Temperatursteuerung zum Einsatz kommen, verwendet.
Für diejenigen, die mehr erfahren wollen
Sollten die bisher dargestellten Informationen über die Funktionen des Skripts switcher. lua für Sie ausreichend sein, können Sie diesen Absatz überspringen. Andernfalls fahren Sie mit der Lektüre dieses Kapitels fort, um mehr zu erfahren.
Die erste Skriptfunktion – par:add(dev) – wird verwendet, um neue Regulatoren hinzuzufügen.
Diese Funktion liest die Namen der Identifizierer, z.B. LCN.regulator.0.26.1
und speichert diese in der Tabelle d.
Die Hauptfunktion des Skripts wird durch die Funktion par:switch(what) ausgeführt und zwar in der in dieser Funktion enthaltenen for Schleife. Zum Zeitpunkt der Umschaltung des Heizungsmodus werden in dieser Schleife zwei Haupttätigkeiten ausgeführt:
- Die derzeitigen Einstellungen der Regulatoren werden in den nichtflüchtigen Variablen MEM gespeichert. Diese Einstellungen werden gleichzeitig als voreingestellte Werte für den Heizungsmodus, von dem umgeschaltet wird, gespeichert. Hierfür ist die folgende Codezeile zuständig: set(„MEM.sw.“..name..“.“..current..“.“..d.channel(),d.value).
- Die Einstellungen für die Regler des aufgerufenen Heizungsmodus werden von den MEM -Variablen gelesen: local val=get(„MEM.sw.“..name..“.“..what..“.“..d.channel()), und anschließend werden diese Werte als derzeitige Einstellungen der Regulatoren übernommen: d:set(val).
Die Codezeile set(„MEM.sw.“..name,what) speichert den derzeitigen Heizungsmodus in der MEM-Variable.
3. Implementierung im Benutzerinterface #
In diesem Kapitel zeigen wir, wie das Programm zur Temperatursteuerung in das Benutzerinterface des DOMIQ-Systems implementiert wird. Die unten aufgeführten Beispiele beziehen sich auf die Steuerung von vier LCN-Regulatoren in drei Betriebsmodi: Eco, Tag, Nacht. Die Anzahl der Modi, deren Namen sowie die Anzahl der gesteuerten Geräte können von dem Techniker, der das Modul DOMIQ/Base konfiguriert, beliebig modifiziert werden.
3.1. DOMIQ/Remote #
Die Verwendung des Skripts switcher.lua in Verbindung mit der DOMIQ/Remote Applikation bildet ein benutzerfreundliches Interface zur Heizungssteuerung in Gebäuden. Um ein solches Interface zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
- Wählen Sie zum Lesezeichen Remote aus
- Fügen Sie eine neue Seite und Sektion oder nur eine Sektion, wenn Sie eine bestehende Seite verwenden, hinzu. Die Seite/Sektion muss mit einem Etikett z.B. Temperatur versehen werden.
- Fügen Sie eine Tastengruppe hinzu und bestimmen Sie die Spaltenanzahl – je nach dem, auf welche Art und Weise Sie die Tasten gruppieren möchten.
- Fügen Sie eine Taste hinzu und doppelklicken Sie auf die Taste, um deren Eigenschaften zu ändern:
- Geben Sie eine kurze Beschreibung der Taste in das Feld Etikett ein. In diesem
Beispiel: Eco. - Klicken Sie auf die Schaltfläche Kanal hinzufügen…, ein Dialogfenster wird angezeigt tragen Sie in das Feld Name Folgendes ein: C.LOGIC, und unterhalb des
Feldes Wert: Temperatur:switch(„Eco“).
- Geben Sie eine kurze Beschreibung der Taste in das Feld Etikett ein. In diesem
- Wiederholen Sie die im Punkt 3 beschriebene Tätigkeit für zwei weitere Tasten und der Etikett sowie ändern Sie den Wert im Feld Wert wie folgt: Temperatur: switch(„Tag“), Temperatur:switch(„Nacht“). Die hinzugefügten Tasten werden beim Klicken den entsprechenden Heizungsmodus aktivieren.
- Fügen Sie gemäß der Deklaration im Quellcode eine entsprechende Anzahl von Elementen Temperatur hinzu und definieren Sie deren Parameter.
- Anschließend fügen Sie das Element Text hinzu, den aktuellen Heizungsmodus anzeigen wird. Doppelklicken Sie auf das Element, um dessen Eigenschaften zu ergänzen.
- Geben Sie eine Beschreibung in das Feld Etikett ein, z.B. Aktueller Modus.
- Geben Sie in die Zelle Kanal den Namen der MEM Variablen ein, in der die Informationen über den derzeitigen Betriebsmodus gespeichert werden. Die allgemeine Syntax ist wie folgt: MEM.sw.<Name_des Argumentes_der_Switechr_Funktion>. In diesem Fall: MEM.sw.temp.
Die Struktur im Lesezeichen Remote sollte danach wie folgt aussehen:
Ergebnis in der DOMIQ/Remote-Applikation:
Konfiguration der Betriebsmodi der Heizung in der DOMIQ/Remote Applikation #
Sobald das Benutzerinterface fertig ist, können Sie mit der Konfiguration der Heizungsmodi beginnen:
- Wählen Sie einen Modus, den Sie konfigurieren möchten, z.B. Eco.
- Stellen Sie die Werte der Soll-Temperaturen auf die Regulatoren mithilfe der Steuerelemente Temperatur ein.
- Klicken Sie auf die weiteren Tasten, um mit der Konfiguration eines weiteren Modus fortzufahren. Sobald die Taste angeklickt wird, werden die Einstellungen für den vorigen Modus automatisch im Speicher des Base-Moduls gespeichert.
- Führen Sie die analogischen Tätigkeiten in Bezug auf die zwei weiteren Modi aus.
Die Konfiguration ist abgeschlossen! Ab jetzt können Sie die Heizungsmodi über die Applikation DOMIQ/Remote beliebig umschalten.
Wichtig! Wenn Sie während des Betriebs der Heizung in einem bestimmten Modus, z.B Eco die Einstellungen der Regulatoren ändern und anschließend einen anderen Modus wählen, werden die geänderten Einstellungen im Speicher des DOMIQ/Base -Moduls als voreingestellte Einstellungen für den Eco-Modus gespeichert.
3.2. DOMIQ/Display #
In diesem Unterkapitel zeigen wir, wie Sie einen Bildschirm zur Steuerung der Temperatur über das DOMIQ/Display Steuerpanel konfigurieren können. Hierfür wird auch das im Kapitel 2 beschriebene Skript switcher.lua sowie die neue Funktion des Elements Temperatur, die das Eintragen von Zahlenwerten über eine virtuelle numerische Tastatur ermöglicht, verwendet.
Diese neue Funktion ist in der Software des DOMIQ/Base Moduls ab Version 1.7.4 verfügbar und Sie kann auf DOMIQ/Display-Panels und im Browser angezeigte Visualisierung verwendet werden.
Um einen Visualisierungs-Bildschirm zur Temperatursteuerung zu definieren, gehen Sie wie folgt vor:
- Wählen Sie das Lesezeichen Display aus.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Bildschirm hinzufügen.
- Konfigurieren Sie die Bilschirm-Einstellungen: geben Sie einen einmaligen Identifizierer ein; darüber hinaus können Sie auch den Hintergrund der Visualisierung bestimmen.
- Fügen Sie eine Taste hinzu und klicken Sie auf diese, um die Eigenschaften zu ergänzen:
- Geben Sie eine Beschreibung in das Feld Etikett ein, in diesem Beispiel: Eco.
- Tragen Sie in das Feld Befehl folgendes ein: LOGIC=temperature: switch(”eco”).
- Die im Punkt 4 beschriebene Tätigkeit ist für zwei weitere Tasten zu wiederholen und die Etikette sowie der Wert im Feld Befehl wie folgt zu ändern: LOGIC=temperature: switch(”Tag”), LOGIC=temperature:switch(”Nacht”). Die hinzugefügten Tasten werden beim Klicken den entsprechenden Heizungsmodus aktivieren.
- Fügen Sie zwei Elemente des Typs Text hinzu. Für das erste Element geben Sie eine Beschreibung in das Feld Text ein, z.B. Aktueller Modus:. Für das zweite Element geben Sie in das Feld Kanal Folgendes ein: MEM.sw.<Name_des_Argumentes_der_Switcher-Funktion>, in diesem Beispiel: MEM.sw.temp.
- Fügen Sie das Element Temperatur hinzu und ergänzen sie dessen Eigenschaften:
- Geben Sie in das Feld Kanal den Namen des LCN-Regulators ein, in diesem Fall LCN.regulator.0.26.1.
- In die Zelle Format geben Sie Folgendes ein: 0.0.
- Optional können Sie auch die Fontfarbe und -größe ändern. In diesem Fall – Farbe:#666666, Größe 21.
- In den Feldern min und max geben Sie den oberen und unteren Grenzwert für die Temperatursteuerung ein, z.B. 10 und 30.
- Wiederholen Sie Schritt 7. für die weiteren Regulatoren..
- Wenn neben dem Temperatur-Sollwert auch der Ist-Wert angezeigt werden soll, fügen Sie ein weiteres Element Temperatur hinzu und ergänzen Sie dessen Eigenschaften gemäß der in Punkt 7 dargestellten Beschreibung. Vergessen Sie nicht, den Wert in der Zelle Kanal auf die Adresse des entsprechenden LCN-Temperatursensors zu ändern. In diesem Beispiel LCN.value.0.26.r1.
Beispielbildschirm zur Temperatursteuerung:
Die Beschreibung der Felder sowie die graphische Darstellung können beliebig geändert werden. Sämtliche Grafiken sowie Konfigurationsdateien in Bezug auf das Visualisierungsbildschirm sind als Anlage zu diesem Tutorial beigefügt. Der Inhalt der angehängten Datei display.xml muss in die Datei display im DOMIQ/Base-Modul kopiert werden.
Konfiguration der Betriebsmodi der Heizung über DOMIQ/Display
Die Konfiguration verläuft beinahe identisch, wie bei der DOMIQ/Remote Applikation.
- Wählen Sie den Modus, den Sie konfigurieren möchten, z.B. eco aus.
- Stellen Sie die Werte der Soll-Temperaturen für die Regulatoren ein – klicken Sie der Reihe nach auf die Elemente Temperatur und geben Sie die Werte mithilfe der numerischen Tastatur ein.
- Klicken Sie auf die weiteren Tasten, um mit der Konfiguration eines weiteren Modus fortzufahren. Sobald die Taste angeklickt wird, werden die Einstellungen für den vorigen Modus im Speicher des Base-Moduls automatisch gespeichert.
- Führen Sie die analogischen Tätigkeiten in Bezug auf die zwei weiteren Modi aus. Die Konfiguration ist abgeschlossen! Ab jetzt können Sie die Heizungsmodi über DOMIQ/Display beliebig umschalten.
Wichtig! Wenn Sie während des Betriebs der Heizung in einem bestimmten Modus, z.B. Eco Einstellungen der Regulatoren ändern und anschließend einen anderen Modus wählen, werden die geänderten Einstellungen im Speicher des DOMIQ/Base-Moduls als voreingestellte Einstellungen für den Eco-Modus gespeichert.
4. Automatisierung #
Die Temperatursteuerung wird noch bequemer und präziser, wenn sie mit die Zeitereinisse und Zeitregeln integriert wird. Dadurch wird die Temperatur in bestimmten Räumen gemäß den Vorlieben der Hausbewohner angepasst. Im Weiteren finden Sie einen Beispiel für die Verbindung der Temperatursteuerung mit dem Alarmsystem von Satel und LCNGeräten unter Einsatz von Ereignissen und Timern.
4.1. Integration mit der Alarmanlage #
Die Verwendung von Ereignissen E.IDS.armed.<Zonenummer> ermöglicht eine bequeme Verbindung der Temperatursteuerung mit dem Alarmsystem von SATEL. Das Betriebsprinzip ist sehr einfach: sobald das DOMIQ-System dieses Ereignis feststellt, wird ein bestimmter Heizungsmodus aktiviert, in diesem Beispiel Eco-Modus. Ein solches Verhalten des Systems wird nach folgendem Schema definiert:
Ein solches Verhalten des Systems wird nach folgendem Schema definiert:
- Gehen Sie zum Lesezeichen Ereignis und fügen Sie ein neues Ereignis hinzu.
- In der Sektion Details:
- In der Zelle Kanal geben Sie E.IDS.armed.(%d+)ein: – es wird überprüft, ob irgendeine Alarmzone aktiviert ist.
- In das Feld Daten geben Sie 1 ein.
- In der Sektion Aktionen klicken Sie auf Kanal hinzufügen….
- Es wird ein Dialogfenster angezeigt – geben Sie in das Feld Name Folgendes ein: C.LOGIC und in das Feld Wert: <Variable_Name>:switch(”<Modusname>”), in diesem Beispiel temperatur:switch(„Eco“).
Soll eine Reaktion bei der Aktivierung einer bestimmten Alarmzone auftreten (z.B. Alarmzone Nr. 1), so tragen Sie in die Zelle Kanal folgendes ein: E.IDS.armed.1.
Letztendlich sollte der Bildschirm der Definition von Ereignissen wie folgt aussehen:
4.2. Integration mit dem LCN-System #
Wenn es in Ihrer Installation kein SATEL-Alarmsystem gibt, kann ein ähnliches Effekt mithilfe der LCN-Tasten und des Ereignisses E.LCN.key, das über die Betätigung der Taste im LCN-System informiert, erreicht werden.
Für die Zwecke dieses Beispiels wird angenommen, dass die ersten drei Tasten in der Tabelle B mit dem Befehl Lang zur Umschaltung der Heizungsmodi dienen. Dazu wählen Sie in der LCN-Pro Software für die einzelnen Tasten das Befehl Tasten senden aus und als Empfänger bestimmen Sie das DOMIQ/Base Modul (voreingestellte ID: 254). Sobald die Optionen des LCN-Moduls auf solche Art und Weise konfiguriert sind, können Sie mit dem Definieren von Ereignissen fortfahren:
- Fügen Sie ein neues Ereignis hinzu.
- Tragen Sie in das Feld Kanal E.LCN.key ein.
- In dem Feld Wert B1 make.
- Dann klicken Sie auf Kanal hinzufügen… .
- Es wird ein Dialogfenster angezeigt – tragen Sie in das Feld Name Folgendes ein: C.LOGIC, und in das Feld Wert: <Name_der_Variable>:switch(”<Modusname>”), in diesem Fall: temperatur:switch(„Eco“).
in diesem Fall: temperatur:switch(„Eco“). - Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5, für die weiteren Betriebsmodi der Heizung und vergessen Sie nicht, die Nummer der Taste sowie der Aktion, die nach dem Klicken auf diese Taste ausgeführt wird, zu ändern; in diesem Fakk: temperatur: switch(„Tag“) und Temperatur:switch(„Nacht“).
4.3. Verwendung der Zeitregeln #
Die Zeitregeln können verwendet werden, um die Heizungsmodi je nach Tageszeit, Wochentag, usw. automatisch umzuschalten. In diesem Unterkapitel zeigen wir, wie man ein Element in der DOMIQ/Remote Applikation erstellen kann, das die Änderung der Aktivierungszeit von bestimmten Heizungsmodi und die konventionelle Prozedur (mithilfe des Konfigurators) zum Definieren von Zeitregeln ermöglicht.
4.3.1. Timer-Steuerung über die DOMIQ/Remote Applikation #
Um diese Funktion zu erfüllen, verwenden Sie die Lesezeichen Timers und Remote:
- Fügen Sie eine Timer-Gruppe hinzu und bestimmen Sie einen Namen, z.B. Temperatur.
- Fügen Sie einen neuen Timer hinzu und ergänzen sie dessen Eigenschaften:
- Geben Sie in der Zelle Etikett seine Beschreibung je nach Bestimmung des Timers ein.
- Ergänzen Sie die Attribute in der Sektion Details:
- In das Feld Uhr tragen Sie den Namen der MEM-Variablen, die den Namen der Variablen, die sich auf die Funktion switcher bezieht, und den Modusnamen beinhaltet, ein. In diesem Fall: MEM.uhr.temperatur.tag.
- In das Feld Minute tragen Sie Folgendes ein: MEM.minute.temperatur.tag.
- In das Feld Werktage tragen Sie Folgendes ein: MEM.temperatur.tage.
Auf diese Weise wurden die nichtflüchtigen Variablen MEM deklariert, in denen die Einstellungen der DOMIQ/Remote Applikation gespeichert werden. Die Namen der Variablen dürfen keine landersypische Buchstaben und Leerzeichen beinhalten.
- Definieren Sie in der Sektion Befehle den Befehl, der nach dem Aufruf des Timers ausgeführt wird:
- Klicken Sie auf Kanal hinzufügen…
- Es wird ein Dialogfenster erscheinen – tragen Sie in das Feld Name Folgendes ein: C.LOGIC, und in das Feld Wert: <Name_der_Variable>:switch(”<Modusname>”), in diesem Beispiel temperatur:switch(„Tag“).
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern um die Änderungen zu bestätigen.
- Gehen Sie zum Lesezeichen Remote über.
- Fügen Sie das Element wie z.B. Zeit hinzu.
- Doppelklicken Sie auf das Element, um dessen Eigenschaften zu ergänzen.
- Tragen Sie die Beschreibung dieses Elementes in das Feld Etikett ein.
- Tragen Sie in die Zelle Kanal/Uhr Folgendes ein: MEM.uhr.temperatur.tag.
- Tragen Sie in die Zelle Kanal/Minute Folgendes ein: MEM.minute.temperatur.tag
- Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 7 für den Nachtmodus der Heizung. Endeffekt in der DOMIQ/Remote Applikation:
4.3.2. Definieren von Timern mithilfe des Konfigurators #
Das Definieren von Timern direkt über den Konfigurator weist einen Nachteil auf – der Benutzer kann die Einstellungen nicht direkt ändern. Trotz dieses Nachteiles ist diese Lösung sehr vorteilhaft – sie bietet große Flexibilität für die definierten Regeln. Sie können zum Beispiel sehr schnell separate Regeln für die einzelnen Wochentage – andere Umschaltzeiten der Heizungsmodi für Werktage und anderen für Wochenendtage – definieren. Eine solche Lösung kann auch in der DOMIQ/Remote Applikation erzielt werden, dennoch wäre es mit dem Definieren von vielen separaten Elementen des Benutzerinterfaces (Elemente Uhrzeit und Auswahl), verbunden und die Benutzerfreundlichkeit und die Transparenz des Interfaces zur Temperatursteuerung beeinträchtigen. Im Weiteren wird als Beispiel das Definieren von unabhängigen Zeitregeln der Heizungssteuerung für Werk- und Wochenendtage präsentiert.
Zuerst werden die Zeitregeln für die Werktage definiert.
- Fügen Sie eine Gruppe der Timer hinzu und geben Sie ihr einen Namen, z.B. Heizung.
- Fügen Sie einen neuen Timer hinzu. Tragen Sie eine Bezeichnung in das Feld Etikett ein, z.B. Tagmodus.
- In das Feld Uhr tragen Sie die Uhrzeit für die Aktivierung des Timers, z.B. 7, ein. Ergänzen Sie entsprechend das Feld Minute.
- In die Zelle Wochentag tragen Sie 2,3,4,5,6 – Werktage – ein.
- In der Sektion Aktionen klicken Sie auf Kanal hinzufügen… . Es wird ein Dialogfenster angezeigt – tragen Sie in das Feld Name Folgendes ein: C.LOGIC und in das Feld Wert: <Name_der_Variable>:switch(”<Modusname>”), in diesem Fall temperatur: in diesem Fall temperatur: switch(„Tag“).
- Fügen Sie einen weiteren Timer hinzu und führen Sie die analogischen Tätigkeiten für den Nachtmodus aus.
Auf diese Weise wurden die Zeitregeln für die Werktage definiert. Auf gleiche Art und Weise werden die Wochenende definiert. Das Einzige, das geändert werden muss, ist die Aktivierungszeit des Timers und der Wert im Feld Wochentag – hier tragen Sie folgendes ein: 6,7
Die Regeln für einzelne Werktage können auf vergleichbare Art und Weise definiert werden.